Sensibilisierung im Umgang mit Menschen mit Behinderungen

Einen Perspektivwechsel. Darauf habe ich bei dem Input von Frau von Bargen gehofft. Und ich wurde nicht enttäuscht!

Anschaulich und persönlich hat sie uns verschiedene Geschichten von Menschen mit Behinderungen näher gebracht. Hierbei konnte sie aus ihrem reichen Erfahrungsschatz aus privatem und beruflichem Kontext schöpfen. V. a. ging es dabei um Schwierigkeiten, die sich im Alltag im Hinblick auf das Thema Mobilität zeigen.

Es ist wirklich erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit wir üblicherweise durch die Stadt gehen oder fahren.

Wir erhielten von Frau von Bargen die Gelegenheit, in die Situation eines Menschen zu schlüpfen, der mit körperlichen Beeinträchtigungen lebt. Wir bekamen Ohrstöpsel und eine Brille, die eine Restsehstärke von 10 % simuliert. Und dann ging es raus: einmal am Rollator mit Hör- und Seheinschränkung die Viktoriastraße im Herzen von Itzehoe herauf und wieder herunter.

Meine Güte, was für ein „Blindflug“! Das war in der Tat ein Perspektivwechsel!

Wie hilfreich unsere Sinne sind, ist sehr deutlich geworden. Und wie verunsichernd es ist, sich mit Sinneseinschränkungen im Straßenverkehr zu bewegen, ebenfalls…